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Heute nehmen wir es gemütlich und geniessen die rasche Fahrt auf mehrheitlich geteerten Strassen. Der Weg führt entlang riesiger, stark bewehrter und bewachter Industrieanlagen, durch ausgetrocknete Felder und an einer industriellen Tiermast vorbei. Dazwischen gibt es immer wieder mal einen Ausblick auf den Rhein oder weitere Auen.
Waren es gestern die rosa Sterne der bereits blühenden Herbstzeitlosen, die uns auffielen, so sind es heute die vielen sattgrün leuchtenden Mistelkugeln hoch oben in den Wipfeln der Bäume.
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Auf der Höhe von Worms lohnt sich ein Blick zur Niebelungenbrücke mit seinem imposanten Niebelungenturm.
Wir fahren weiter und lassen Worms und den Niebelungenturm hinter uns. Weiter abwärts kann man bei niedrigem Wasserstand "Hungersteine" im Rhein sehen. Entweder fahren wir zu schnell durch oder der Rhein führt nichtsdestotrotz ausreichend Wasser, so dass die Steine nicht zu sehen sind. Diese Hungersteine sollen an Hungernöte erinnern und es gäbe solche nicht nur im Rhein sondern auch in der Elbe, der Donau oder der Weser.
Nach rund 67 km erreichen wir Nierstein.