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Rheinradweg Nr. 15 von Wörth nach Ludwigshafen am Rhein

Wir starten auf der Höhe von Karlsruhe, etwa drei Kilometer vor dem Zentrum von Wörth. Ab hier führt der Weg wieder durch viele herbstlich leuchtende Auenwälder. Die Stimmung und die Farben wollen nicht so ganz zu den sommerlich heissen 31° C passen. Sie zeugen aber von der aktuellen Trockenheit. Naja, die Bäume spenden zum Glück Schatten, so dass es nicht ganz so arg ist. Oft fahren wir dem alten Rheinkanal entlang, sehen Fischerstege, eine alte Ziegelei und Apfelhaine.

 

Nach 52 km machen wir auf dem Domplatz von Speyer, im Restaurant Domnapf, einen Halt. Lustig, dass das Wort Napf, von der „Schüssel“ vor dem Dom stammt. Es ist eigentlich eine Schale, die gemäss Wikipedia 1580 Liter fasst und nach jeder Neuwahl eines Bischofs „für  das gesamte Volk“ mit Wein gefüllt wurde.

Je näher wir Ludwigshafen kommen, umso mehr Velofahrer begegnen uns.

 

In der Stadt stehen wir in der Fussgängerzone und wollen uns gerade orientieren, als Werner mit Schreck feststellt, dass ein Reisnagel in seinem Vorderrad steckt. Plattfuss!

Mit anderen Worten, nach 91 km mit dem Velo, marschieren wir noch 5 km zur Velowerkstatt und zurück, so dass morgen nicht lange nach dem Weg gesucht werden muss und das Velo gleich zur Öffnungszeit abgegeben werden kann. Der Weg führt über die Brücke rüber zum Bahnhof Mannheim.