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Die traurigsten Weihnachten

Seit dem 20. Dezember sind wir beide symptomfrei, doch gross essen mögen wir noch nicht. Wir wollten uns über Weihnachten einmal mit meinem Bruder und seiner Frau treffen und einmal mit meiner Mutter. Beides sagen wir aus Sicherheitsgründen ab, auch weil wir viel zu rasch einer Ruhepause bedürfen. Es ist bestimmt nicht sehr lustig, Gästen nach einer Stunde mitzuteilen, dass wir uns kurz aufs Ohr legen müssen.

 

Wir suchen nach Alternativen:

 

  • Backen? Guetzli? Beim blossen Gedanken daran zieht sich mein Magen zusammen. Viel zu süss, viel zu anstrengend.
  • Virtuelle Online-Treffen? Das können wir versuchen.

 

Zum Glück gibt es facetime, skype und wie sie alle heissen. Zumindest sehen wollen wir einander! Und ja, das wird zum Highlight der Weihnachten 2020. Wir treffen uns virtuell, mein Bruder, seine Frau, meine Mutter und meine Söhne. Ein Novum. Aber immerhin. Wir sehen, dass es der Familie gut geht und das tut uns wiederum gut.

 

Es bleibt die Dankbarkeit, dass wir Corona gut überstanden haben und auf dem Weg der Besserung sind. Die Kräfte kommen zurück, langsam, langsam aber sicher und auch der Appetit stellt sich wieder ein.

 

Was uns in dieser Zeit indes besonders berührt hat, sind die vielen lieben Gesten der Familie, Nachbarn und Freunde. Ein wertvolles Geschenk, das ich besonders hüte und das Weihnachten 2020 eine gewisse Trostlosigkeit zu nehmen vermag.

 

Danke euch!