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Kulturprojekt Heimat

Von Zeit zu Zeit tauschen wir uns aus, meine Freundin Erika und ich. Sie hat immer wieder lustige Ideen und spannende Umsetzungen für Kunstprojekte, die mich begeistern und einen Nerv treffen, der bei mir schon lange brach liegt. Umso eher lass ich mich mitreissen und auf das eine oder andere Projekt ein.

 

Unlängst liess sie mir ein Stück Stoff zukommen, ein Stück Stoff für ein internationales «gemeinschafts-kunst-projekt», das während der Corona-Pandemie und dem Lockdown angesetzt ist. Was bedeutet mir Heimat? Das ist die Frage und diese sollte ich sticken. Einfach, nicht? Na, ganz so einfach schüttelte ich die Antwort dann doch nicht aus dem Ärmel. Mich mit Faden und Nadel hinzusetzen weckte alte Erinnerungen und das Stechen der kleinen Stickstriche erzeugte eine unerwartete innere Ruhe und in dieser Ruhe stiegen die Worte auf, die für mich Heimat bedeuten. 😊 Nach dieser Definition könnte ich fast überall auf dieser Welt leben.

 

Die Ideengeberin, Kathrin Stalder, näht zurzeit zig solcher Stoffstücke auf ein Leinentuch. Letzteres wird sich später um ein 1,80 m hohes Holzgerüst spannen. Die individuell bestickten Stoffstücke sollen wie Schindeln auf dem Leinentuch angebracht werden – ein begehbares Haus – ein interaktives Projekt «in progress».

 

Ich bin neugierig auf die Zusammensetzung und werde die Ausstellung in Basel besuchen.

diese Kreationen sind von Erika und lea