Auch dieser Kurs wird durch Gabriella Affolter in ihrer Kreativwerkstatt durchgeführt. Für mich war klar, dass ich mich nach der Giacometti-Figur auch an eine Nana wagen wollte.
Wir gehen ähnlich vor. Zuerst drücken wir ein Drahtgeflecht in die gewünschte Grösse. Für mich überraschend ist indes, dass wir sie in ein relativ schmales Gerüst biegen.
Danach wird sie ebenfalls erst mit Gipsbandagen eingebunden, genau wie bei Giacometti. Die Figur erhält sie durch Pappmaché oder andere leichte Materialien, die sich zum Erzeugen von Volumen eignen. Das Anpappen der feuchten «Isofloc-Paste» braucht Geduld und geht langsam voran. Ein konzentriertes und zügiges Vorangehen lohnt sich. So wird man rasch mit einer Gestalt annehmenden Nana erfreut.
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Obwohl ich mir alle Mühe gebe meiner Figur zu Üppigkeit zu verhelfen, entsteht ein «schmaler Wurf». Trotzdem, so für eine erste Figur und erste Erfahrung ist es ok. Giacometti ging mir leichter von der Hand. Vielleicht melde ich mich für Niki de Saint Phalle nochmals an, um das mit dem Volumen noch besser zu erfassen. Spass machte es in jedem Fall!
Endlich Zeit für Dinge, die ich während meines Arbeitslebens einfach nicht auf die Reihe kriegte. Ich geniesse es gerade ungemein: meine Freizeit, meinen Kreativitätsschub. 😊