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ei prächtigem Wetter drehen wir eine Runde von Günsberg via Hubersdorf und zurück über Kammersrohr. Einmal mehr besticht die Stille der Natur und der Himmel in strahlendem Blau. Keine Wolke, kein Kondensstreifen, keine lästigen Geräusche.
Aus den bislang grünen Wiesen ist über Nacht ein gelbes Blütenmeer entstanden. Überall strahlen die gelben Köpfe des Löwenzahns und hie und da sieht man die ersten Apfelbäume mit Miriaden weisser Blüten. Selbst die Kühe, scheinen die Natur in ihrer Pracht zu geniessen. Rhythmisch rupfen sie Büschel um Büschel, schauen neugierig und wach, als wir vorbeigehen und schütteln ihre schweren Köpfe nur, um diese von Fliegen zu befreien.
Ein Baum fesselt unseren Blick. Der Stamm ist durchlöchert. Da hatte ein Specht ein Käferfest. Der Grossteil der Leitäste ist abgestorben und doch, ganz aussen, an der Spitze eines Astes hat es viele kleine weisse Blüten. Faszinierend!
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Die Natur ist zurzeit ein fantastischer Lieferant für die Küche. Im Wald spriesst der Bärlauch, den ich gerne für Dekoration und Salat verwende. Dasselbe gilt für Löwenzahnblätter. Jetzt da sie blühen, werden die Blüten hübsche Farbtupfer auf Teller und Salat ergeben. Sobald der Bärlauch blüht werden auch ein paar weisse Köpfchen in meinen Salat wandern. Köstlich!
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Zudem erzählte mir Erika heute am Telefon, dass auch die Blüten des Wiesenschaumkrauts mit ihrem Pastell-Lila essbar sind. Dieses Jahr will ich endlich mal die Blätter der Sauerampfer sammeln. Diese könne man wie Spinat dämpfen.
An Grün-Donnerstag werde ich das ausprobieren 😊