Zu Weihnachten gibt es Filzfinken, für fast alle. Niemand soll diesen Winter im Falle einer Strommangellage an die Füsse frieren.
Ich hatte mir auch vorgestellt, dass es im Dezember schon ziemlich frisch in der Wohnung sein würde. Doch dem ist nicht so. Trotzdem schätze ich das wärmende Gefühl durchs Stricken in meinen Fingern.
Mir gefällt die Auswahl im Wollladen zur Filzwolle nicht und zudem fehlen ausreichend Knäuel der gleichen Serie. Also bestelle ich im Internet bei Schachenmeyer und freue mich kurz darauf über die Lieferung. Hat alles bestens geklappt. Nun gilt es sich ranzuhalten. Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Die Finken sollen ordentlich über Nacht trocknen können und die Sohlen mit Flüssiglatex rutschfest gemacht werden. Ein Risiko bleibt, ich hoffe, dass ich die Fussgrössen einigermassen bei allen treffen werde.
Leicht gehen mir die Finken von der Hand, die ich in dicker Wolle stricken kann. Für meinen Sohn gab es leider die dicke Wolle nicht mehr, so stricke ich nicht mit der Nr. 8 sondern Nr. 6. Ja natürlich kommt man da auch schneller voran als mit einer Nr. 2 ½, bloss, er hat so grosse Füsse, Grösse 46. Dafür brauche doppelt so lange. Danach folgt noch ein Paar für einen meiner Brüder, das sieht jedoch etwas knapp aus.
Wie es wohl gefallen wird?