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Seit Tagen wird vor heftigen Unwettern, viel Wind und starkem Regen gewarnt. Die App vermeldet dies in Gelb oder Orange. Wir hatten Glück, dass sich das schlechte Wetter stets verschob und wir es bis jetzt immer besser hatten als vorab erwartet.
Nur, in Acqui Terme sah das Wasser des Flusses bereits kräftig braun aus, in der Stadt entdeckten wir eine Warntafel, die ebenfalls zur Vorsicht aufrief.
Da die letzten Tag bereits so trüb waren, dass man die schönen Hügel des Piemont und die bunten Farben des Herbstes kaum sehen konnte, beschlossen wir, früher aufzubrechen, als geplant. Die Route über den Lago Maggiore mit Campieren an seinen Unfern verwerfen wir ebenso, da
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auch hier gewarnt wird, dass das Wasser nächstens über die Ufer treten werde.
Es war richtig die Rückreise anzutreten. Nebel begleitet uns auf dem ganzen Weg das Aosta-Tal hinauf bis zurück zum Grossen St. Bernhard-Tunnel. Unterwegs vernehmen wir die traurige Nachricht, dass nur 30 Minuten von wo wir stationiert waren, in der Nähe von Alessandria, die Flüsse übers Ufer getreten sind und bereits zwei Personen in den Fluten vermisst werden.